Mensch und Technik - Kooperation für gute Pflege?
PHASE 1 │ PHASE 2
10:30-12:15 Uhr │ 13:15-15:00 Uhr
1.1 │ 2.1
Das PASE-Konzept: Praxisanleitende im System der Pflege neu
(mit-)denken – Ein Konzept für kollaboratives Zusammenarbeiten in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Lisa Icking │
Die gesetzlichen Veränderungen fordern das System der Pflegenden neben den schon seit Jahren bestehenden Herausforderungen zusätzlich heraus. Es wird deutlich, welche Schlüsselrolle Praxisanleitende dabei übernehmen.
Im Workshop werden Wege und Lösungsvorschläge vorgestellt und diskutiert, die sich mit dem PASE-Konzept in den Einrichtungen des Gesundheitswesens umsetzen lassen. Ziel ist es, dabei konkrete Ideen für die eigene Berufspraxis entwickeln und als zentrales Ergebnis mitnehmen zu können.
1.2 │ 2.2
SAFE in der Praxisanleitung – Ein Konzept zur strukturierten Anleitung für alle Beteiligten
Kathrin Bartelt │
In dem Konzept geht es um die inhaltliche Strukturierung und Ausgestaltung des praktischen Ausbildungsplans im Rahmen der geplanten Praxisanleitungen. Das Ziel ist es zum Einen allen Beteiligten eine sichere Tages- und Inhaltsstruktur und zum Anderen einen hohen Wiedererkennungswert und damit einen guten Überblick über die gesamte Ausbildung zu ermöglichen. Die individuellen Lernbedarfe der Auszubildenden und Lernangebote der Praxisanleitenden werden dabei ebenso berücksichtigt.
1.3 │ 2.3
Simulatives Lernen im Skills Lab mit digitaler Unterstützung
Christiane Freese │
Zukünftige Pflegefachkräfte stehen vor großen Herausforderungen, sie müssen neben den hohen situativen Anforderungen in den jeweiligen Pflegekontexten ebenso mit unterschiedlichen technischen und digitalen Unterstützungssystemen umgehen. Praxisanleitende sind somit gefordert geeignete Lernarrangements zu entwickeln, in welchen unterschiedliche Kompetenzen geübt und reflektiert werden können. Ein Skills Lab bietet die Möglichkeit simulativ mit Pflegesimulatoren oder mit Simulationspersonen unter Einsatz von Videoreflexion genau diese erforderlichen Kompetenzen zu üben.
Im Rahmen dieses Workshops möchte ich mit Ihnen das videogestützte simulative Lernen im Skills Lab der Pflegeschule Nazareth erproben, Vor- und Nachteile des Lernens im Skills Lab thematisieren und Lernmöglichkeiten in Skills Lab´s für Praxisanleitende diskutieren.
1.5 │ 2.5
Kompetenzen erkennen – Grundlage der Kompetenzförderung und Entwicklung guter Pflege
Andrea Mörschel│
Gute Pflege sollte kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer effektiven Lernprozesssteuerung und zuverlässigen Kompetenzentwicklung innerhalb der Ausbildung von Pflegefachpersonen sein. Wie kann dies (besser) gelingen? Als geeignete Instrumente der Lernprozesssteuerung gelten Kompetenzraster mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Im Workshop werden die Grundlagen der Kompetenzdiagnostik kurz erläutert und ein speziell für die Pflegeausbildung entwickeltes Kompetenzraster vorgestellt. Die Teilnehmenden lernen beispielhaft die Anwendung des Rasters kennen und diskutieren über die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis.
1.6 │ 2.6
„One-Minute-Wonder“ in der Praxisanleitung – Wissen auf den Punkt gebracht
Stefanie Stober │
One-Minute-Wonder („Einminuten-Fortbildungen“) gelten als moderne und effektive Methode, um Auszubildenden Sachverhalte kurz und prägnant zu verdeutlichen. Diese können im Rahmen von Praxisanleitungen flexibel eingesetzt werden. Ob als Methode zur inhaltlichen Vorbereitung einer Anleitungssituation oder für die Durchführung von Reflexionsgesprächen - dem Einsatz dieser kreativen Methode sind kaum Grenzen gesetzt.
Im Workshop werden wir gemeinsam Ideen entwickeln, für welche Themenbereiche One-Minute-Wonder eigesetzt werden können. Zudem werden wir anhand verschiedener Beispiele eigene One-Minute-Wonder erstellen, welche direkt in der Praxis eingesetzt werden können.
1.10│ 2.10
Fallstricke in der Beurteilung von Auszubildenden
Jennifer Kramer │
Feedback und Beurteilungen sind ein zentrales Element in der Ausbildung. Leider lauern einige Fallstricke auf dem Weg zur fairen und hilfreichen Rückmeldung. Der Workshop thematisiert Beurteilungsfehler und hilft, mit diesen umzugehen.
1.12│ 2.12
Denkmuster entwirren: Ein Workshop zur Identifikation & Bewältigung schädlicher Denkmuster bei Auszubildenden
Marcel List │
In manchen Situationen verfallen Auszubildenden in schädliche Denkmuster wie „Das schaffe ich eh nicht“ oder „Dafür bin ich zu blöd“. Dadurch hemmen sie sich selbst und gefährden den Erfolg ihrer Ausbildung. In dem Workshop werden typische Denkmuster aufgedeckt und Strategien zur Überwindung erarbeitet. Impulse für „Mini-Interventionen“ in der Praxis werden durch Diskussionen und interaktive Übungen erarbeitet. Das primäre Ziel: als Praxisanleitende positiv auf Auszubildende einwirken, ohne sie dabei zu verändern zu wollen.